Kulturprojekt UR(i)HÜTTE
Die Kunstkommission Göschenen will gemeinsam mit der Bevölkerung dem Kunst- und Kulturleben in Göschenen neues Leben einzuhauchen. Zu diesem Zweck wurde das Projekt UR(i)HÜTTE in der alten Kirche Göschenen entwickelt. Die UR(i)HÜTTE schaute vom Sommer bis Spätherbst 2022 in einem mehrteiligen Veranstaltungsprogramm auf vier verschiedene Themenbereiche aus dem Lebensraum Göschenen und verknüpfte sie künstlerisch assoziativ in Form eines installativen Zusammentreffens.
Förderlaufzeit | 2022 |
Förderbereich | Kultur |
Fördersumme | CHF 15'000 |
Kontakt | www.daetwyler-stiftung.ch |
Förderpartner |
Kunstkommission Göschenen als Förderpartner
Die Kunstkommission Göschenen wurde 2021 ins Leben gerufen. Sie besteht aus Gemeindepräsident Peter Tresch-Gimmel, Gemeindeschreiberin Carolin Mazzolini Regli und dem seit 2018 in Göschenen lebenden und arbeitenden Künstlerpaar Chalet5 (Karin Wälchli und Guido Reichlin).
Herausforderungen und Ziele
Die Alte Kirche Göschenen, ein Gebäude mit grossem charismatischen Potenzial, soll sich als Ort der kulturellen Begegnung und als Plattform des regionalen Kunst- und Kulturaustauschs etablieren. In der Mitte des Kirchenschiffs wurde eine «Urhütte» erstellt: eine Bühne, Schauplatz und Plattform für Ausstellungen, Installationen und Aktionen. Es handelte sich um ein Pilotprojekt, das auch künftig durchgeführt werden soll. Neben kunstaffinen Personen soll auch die Lokalbevölkerung dahinter stehen.
Bedeutung für den Kanton Uri
Mit dem Bau der zweiten Gotthardröhre und den weiteren geplanten Verkehrsprojekten wird sich Göschenen in den nächsten Jahren stark verändern. Damit einher gehen auch soziale und kulturelle Veränderungen. Dieser Entwicklung wird auch künstlerisch Ausdruck verliehen. So wird Göschenen mehr und mehr zu einem Kunstzentrum im Urner Oberland. In jüngerer Vergangenheit haben sich etablierte Künstler in Göschenen niedergelassen, und das neue Kunstdepot lädt Kunstschaffende aus aller Welt ein.
Wirkung
Es handelt sich bei «UR(i)HÜTTE» um eine Initiative vor Ort. Eine sogenannte «Randregion» wertet sich selber auf und etabliert sich als attraktiven Ort für Kunstschaffende. Die Kunst- und Kulturaktivitäten haben eine identitätsstiftende Wirkung und fördern den Anstoss von Denkprozessen. Die Kraft des Peripheren strahlt über das Regionale hinaus.